Die erste Generation 1988:

Mit dem LS-3500 stellte Nikon parallel zu den 35mm direct Transmittern seinen ersten eigenen 35mm Filmscanner vor, der für den Bereich Desktop Publishing entwickelt wurde. Die Leistungsdaten konnten sich zu dieser Zeit sehen lassen, da man einen vergleichsweise kompakten Scanner mit einer optischen Auflösung von 6.144 x 4.096 Pixel entwickelt hatte, der die Daten über über die RS-232C oder GP-IB (IEEE 488 ) Schnittstelle an den Apple Macintosh, MS-DOS PC oder auch Unix Maschinen mit 8bit pro Kanal übergab (24bit). Der Primärfarbenscan (RGB) wird im 3-Pass Verfahren durchgeführt (mit rotierender Filterscheibe). Als Leuchtmittel dient eine 12V/20W Halogenlampe.

Wie bei den verwandten 35mm direct Transmittern war auch der LS-3500 in der Lage, 35mm Schwarz-Weiß Film,  35mm Umkehrfilm und 35mm Color Negativfilm zu verarbeiten. Die unterstützen Datenformate der damaligen Zeit waren: TIFF, Pict-2, EPSF, Postcript und Targa. Mit Postscript war es auch möglich, eine direkte Farbseparation in CMYK durchzuführen.

Die damalige Kaufpreis (Nikon Inc.) wurde auf $ 9.995,- (DM 17.595,-) für die Hardware + $750,- (DM 1.320,-) für  die Scansoftware kalkuliert. Nikon kündigte 1991 ein neues PC-Bundle unter Windows 3.0 an. Mit U-Lead's "Photo Styler" hatte man ein leistungsfähiges Software-Bundle für den Windows PC zu einem Marktpreis von $ 795,- in den Lieferumfang aufgenommen.